Zur Erzeugung der Bilder werden Ultraschallwellen verwendet die von einem Schallkopf aus in den
Körper des Patienten gesendet, dort reflektiert und danach wiederum vom Schallkopf empfangen
werden.
Dieser Schallkopf wird vom Radiologen/ der Radiologin nach dem Auftragen eines Kontaktgels
über die zu untersuchende Körperregion geführt.
Aus den empfangenen Schallwellen errechnet ein Computer die Bilder so schnell, dass man diese
in Echtzeit wie einen Film aus dem Inneren des Patienten beobachten kann.
Die Untersuchung wird nach einem standardisierten Schema dokumentiert. Neben diesen
Standardschnitten werden alle wichtigen Veränderungen als Standbild fixiert und abfotografiert. So
können nahezu alle Weichteile des Körpers untersucht werden. Durch Knochen oder Luft
verdeckte Strukturen sind, methodisch bedingt, nicht darstellbar.
Als Vorteil der Ultraschalluntersuchung ist anzuführen, dass sie völlig schmerzlos ist und keinerlei
Strahlenbelastung besteht. Gesundheitsgefährdende Effekte sind von Ultraschallwellen nicht
bekannt, weshalb sie auch im Rahmen der Schwangerschaft routinemäßig eingesetzt werden.
Einer häufigeren Untersuchung mittels Ultraschall stehen somit keine Nebenwirkungen entgegen.
Die Grenzen der Methode sind in der physikalischen Eigenschaft der Schallwellen bedingt. Am
Knochen besteht eine vollständige Absorption. Dahinter gelegene Strukturen können nicht
dargestellt werden. Auch Luft kann nicht durchdrungen werden, weshalb die Lunge der
Sonographie nicht zugänglich ist. Darmgase in größerer Ansammlung beeinträchtigen die
Ultraschalluntersuchung nachhaltig.
Die Untersuchung erfolgt in Rücken- und Schräglage und betrifft den Bereich beidseits unterhalb
des Rippenbogens. Es werden die Leber, die Gallenblase, die Gallenwege, die
Bauchspeicheldrüse und die Milz untersucht.
Vom Untersuchenden werden ihnen Atemkommandos erteilt, die Organbeurteilung erfolgt zumeist
in Atemstillstand nach tiefem Einatmen, da es dabei zum Tiefertreten der Leber und Milz kommt,
wodurch deren Beurteilbarkeit verbessert wird.
Vorbereitung
Vor dieser Untersuchung bitte keine blähenden Speisen oder kohlensäurehaltige Getränke zu sich
nehmen und auch nicht vor der Untersuchung rauchen.
Stilles Wasser oder Tee kann vor der Untersuchung getrunken werden.
Die Untersuchung erfolgt in Rechts- und Linksseitenlage und betrifft die Flankenregion. Es werden
die Nieren und die Anfangsabschnitte der Harnleiter untersucht. Auch die Nebennierenregion wird
erfasst.
Der Untersuchende wird Ihnen Atemkommandos erteilen, die Organdarstellung erfolgt in
Atemstillstand nach tiefem Einatmen.
Vorbereitung
Vor dieser Untersuchung bitte keine blähenden Speisen oder kohlensäurehaltige Getränke
zu sich nehmen.
Die Untersuchung erfolgt in Rückenlage, eine volle Harnblase (Harndrang) ist erforderlich.
Es werden bei der Frau die Harnblase, die Gebärmutter und die Eierstöcke, beim Mann die
Prostata, die Samenbläschen und die Harnblase untersucht.
Zusätzlich kann hier die Appendix ("Blinddarmentzündung") oder auch eine Colitis oder
Diverticulitis des Dickdarmes beurteilt werden.
Vorbereitung
Bei dieser Untersuchung ist es wichtig, dass die Harnblase komplett gefüllt ist.
Diese Untersuchung ist eine Kombination von Oberbauchsonon, Nierensong und Unterbauchsonographie.
In Rückenlage wird mit leichter Kopfdrehung die Halsregion vorn und seitlich vom Kieferwinkel bis
zum Halsansatz untersucht. Möglichst nicht während der Untersuchung schlucken.
Vorbereitung
Für diese Untersuchung ist keine spezielle Vorbereitung notwendig.
Vorbereitung
Für diese Untersuchung ist keine spezielle Vorbereitung notwendig.
Vorbereitung
Für diese Untersuchung ist keine spezielle Vorbereitung notwendig.
Diese Untersuchung sollte zur weiteren exakten Beurteilung mit einem Skelettröntgen der
entsprechenden Region kombiniert werden.
Vorbereitung
Für diese Untersuchung ist keine spezielle Vorbereitung notwendig.
Vorbereitung
Für diese Untersuchung ist keine spezielle Vorbereitung notwendig.
Vorbereitung
Für diese Untersuchung ist keine spezielle Vorbereitung notwendig.
Die Untersuchung erfolgt in Rückenlage mit hinter dem Kopf verschränkten Armen. Beide
Mammae werden mittels Schallkopf in allen Anteilen nach Strukturänderungen durchsucht.
Indikation:
Für diese Untersuchung ist keine spezielle Vorbereitung notwendig.
Bei Gefäßuntersuchungen mittels Ultraschall wird zusätzlich der aus der Physik bekannte Dopplereffekt durch das am Schallkopf vorbeifliessende Blut (Blutteilchen) genützt. Deshalb nennt man diese Untersuchung auch (Farb-) Dopplersonographie (Blutfluss wird durch Farben dargestellt) bzw.Duplexsonographie (Blutfluss wird durch Flusskurven dargestellt). Im integrierten Gerätecomputer wird aus den Ultraschallsignalen die Geschwindigkeit des Blutes, die Flussrichtung und ein Frequenzspektrum berechnet. Mittels dieser Daten kann der untersuchte Gefäßbezirk hinsichtlich pathologischer Veränderungen beurteilt werden.
In Rückenlage wird bei leicht gedrehtem Kopf und angehobenem Kinn die Halsschlagader untersucht. Routinemäßig werden alle das Gehirn versorgenden Arterien hinsichtlich Wandveränderungen untersucht. Zudem wird in den einzelnen Gefäßabschnitten die Strömungsgeschwindigkeit des Blutes gemessen und eine allfällige Gefäßverengung quantifiziert.
Vorbereitung
Für diese Untersuchung ist keine spezielle Vorbereitung notwendig.
In Rückenlage wird bei leicht auswärts gedrehtem Bein die Oberschenkel- und z.T. die Knieschlagader untersucht. Wenn konstitutionell möglich wird auch die Beckenarterie dargestellt. Routinemäßig werden die Arterien hinsichtlich Wandveränderungen untersucht. Zudem wird in den einzelnen Gefäßabschnitten die Strömungsgeschwindigkeit des Blutes gemessen.
Vorbereitung
Für diese Untersuchung ist keine spezielle Vorbereitung notwendig.
In Rückenlage oder im Stehen werden die tiefen und oberflächlichen Venen von Becken bis Unterschenkel untersucht.
Vorbereitung
Für diese Untersuchung ist keine spezielle Vorbereitung notwendig.
In Rückenlage wird die Bauchschlagader dargestellt. Routinemäßig wird sie hinsichtlich Wand- und Querschnittsveränderungen untersucht. Bei Vorliegen eines Aneurysmas (sackartige Ausweitung der Bauchschlagader) wird der maximale Durchmesser bestimmt und nach wandständigen Blutgerinnseln gesucht.
Vorbereitung
Für diese Untersuchung sollten Sie keine blähende Speisen und auch keine kohlensäurehältige
Getränke zu sich nehmen.